Die Lulua-Stämme, die auch als Bena Lulua bekannt sind, wanderten im 18. Jahrhundert von Westafrika in den südlichen Teil der Demokratischen Republik Kongo (früher Zaire). Die Population ist um die 300’000 und sie leben in kleinen regionalen Gemeinschaften. Wie bei den Luba-Stämmen basiert ihre soziale Struktur auf einem Kastensystem, welche die Adligen, Krieger, Ehrenbürger und Ausländer einschliesst. Ihre Wirtschaft basiert hauptsächlich auf der Landwirtschaft, aber sie handeln auch.

Lulua-Figuren haben komplexe Schnitzereien und eine typische „Frisur“.
So auch die Lulua Masken, welche bei Ritualen und Trauerfeiern verwendet wurden.

Es gibt viele Gründe, warum afrikanische Kunst im Westen gesammelt wird. Für manche Sammler dient die afrikanische Kunst als Referenzpunkt, für andere ist es die Freude an diesen beeindruckenden Objekten und dem archaischem Kulturerbe.